Sonntag, 24. Oktober 2010

Das Rauschen des Meeres

Heute habe ich den Tag ja in Playa Unión verbracht.
Das war alles in allem nicht wirklich spektakulär, aber ich möchte einige Impressionen festhalten. Und zwar war das Meer sehr rau, die Wellen hoch und die Brandung stark.
Allerdings führte das dazu, dass ich, als ich nach dem Mittagessen entspannt auf der sonnigen Veranda vor dem Haus saß, dem rauschen des Meeres lauschen konnte. Ein wundervolles Gefühl.
Es gibt nichts Schöneres als sich mit geschlossenen Augen, der Sonne auf dem Gesicht und dem Gesang des Meeres lauschend in einen sanften Halbschlaf zu fallen.
Um vier Uhr bin ich dann zum Haus von Priscilla spaziert, die zu meinem Glück heute auch am Strand war. Zusammen shaben wir dann einen Spaziergang gemacht, der uns bis zum kleinen Signalturm des Hafens führte. EIgentlich ist der Zutritt zu diesem Gebiet nicht erlaubt, das interessiert die Argentinier aber nicht und deshalb tummelten sich mehrere gut gelaunte Menschen auf den Steinen. Die Steinzunge, an deren Ende der Turm steht, ragt etwas ins Meer herein und formt mit einer zweiten Zunge eine Art Bucht, in die die Schiffe einlaufen können. Und wenn man dann neben dem Türmchen steht, einem der Küstenwind um die Ohren weht und die Möwen über den Himmel ziehn, fühlt man sich plötzlich, als würde man IM Meer stehen. Vor einem und neben einem das türkisfarbene Meer. Die weiße Gischt. Das Rauschen des Meers. Man ist ein bisschen Teil dieser Unendlichkeit. =)
Zurück in Pris Haus war es mir dann doch etwas frisch, denn die Sonne erlaubte eigentich kurze Hose und T-Shirt, doch der Wind nicht. Was man aber leicht vergisst. =)
Wir haben dann noch Musik gehört, dabei Truco gespielt (ich habe sogar überraschend oft gewonnen) und uns unterhalten.
Einfach ein schöner Nachmittag. =)
Um halb acht ging es dann wieder zurück nach Trelew, wo ich mir erst einmal wieder eine lange Hose und einen Fliespulli angezogen  und mir einen heißen Tee gemacht habe. =) Jetzt ist mir wieder schön warm, ich bin erschlöpft aber seeeeehr glücklich und ich werde gleich in die weichen Federn meines Bettes werfen. =) Denn morgen ist wieder Schule. Ausnahmsweise. xD

Rauf aufs offene Meer

Der Tag heute begann für mich mit dem Wecker um neun Uhr. Die Zeit ist eigentlich okay, allerdings hatte ich gestern Abend die Familienintegrität gepflegt und mit meiner abuela, meiner mama und Soffi die meistgesehene Fernsehshow Argentiniens, "Showmatch", geguckt. Eine Tanzshow, derne Ziel es ist möglichst viel nackte Haut zu zeigen, anscheinend ist jedes noch so kleine Kleidungsstück überflüssig. Zudem wird immer fleißig beleidigt, intrigiert und eine Show ist nicht gelungen, wenn nicht mindest ein Jurymitglied einmal die Halle genervt, wütend oder zutiefst gekränkt verlassen hat, um hinter den Kulissen zu rauchen oder auch mal enerviert und natürlich völlig spontan gegen etwas zu treten. Wobei ich bezweifle, dass das Wort "enerviert" im Wortschatz der Juroren vorhanden sein dürfte. =)
Naja. So eine Show geht locker drei Stunden, ich hab mich aber schon nach Paar Nummer 3 (es folgten noch neun weitere, plus Entscheidung, naja man kann sich denken wie lange sich so etwas zieht) um halb eins in mein Bett zurückgezogen.
Zurück zum heutigen Tag. Also um neun aufgestanden. Um elf kam dann George, um Soffi, meine Mama und mich abzuholen, um mit uns nach Piramides, einem Dorf auf der "Peninsula Valdés" zu fahren.
Um zwölf sind wir dann auch wirklich aufgebrochen und haben uns auf die zweistündige Autofahrt begeben. Eigentlich sind es ja nur anderthalb Stunden. Wenn man über die geteerte (bzw. betonierte) Straße fährt und nicht über ungeteerte Wald- und Wiesenwege hoppelt. Also eher Steppen- und Wüstenwege. xD Und das "hoppeln" ist wortwörtlich gemeint. =) Nun gut. Gegen 13:45 kamen wir dann zu einem Teil der Peninsula Valdés, die als Naturschutzgebiet natürlich professionell mit Schlagbaum und Kassierhäuschen gesichert war.
Danach ging es eigentlich weiter wie bisher, nur dass auf einmal auch Guanacus (von mir falsch geschriebene, Lama-ähnliche Tiere, die wirklich zum knuddeln sind. Ich habe mir schon überlegt wie ich eines von ihnen in meinen Koffer kriegen könnte. xD), Straußen-ähnliche Vögel, Schafe und Pferde in der Steppe zu sehen waren. Man merkte, man war in einem Gebiet, an das der Mensch noch fast gar keine Hand gelegt hatte und das diesen Tieren ein Zuhause bot.
Und dann bot sich ein atemberaubender Anblick: Zu beiden Seiten der Landzunge erstreckte sich eine Bucht; das strahlend blaue Meer glänzte in der Sonne, der weiße Sand funkelte und die Sonne lachte vom Himmel herab. Um ungefähr 14:15 waren wir dann in Piramides angelangt. Es ist wirklich sehr klein und beschränkt sich an Land auf einige Wassersport-Geschäfte, Cafes und Walbesichtigungstour-Stationen vor der unglaublichen Kulisse der Steilküste. George parkte nahe der Küste und wir gingen- nachdem wir uns warm eingepackt hatten, George hatte mir noch eine Daunenjacke mitgenommen,die ich über meine Windjacke gezogen habe- zum Ortskern. Der Weg betrug genau fünf Meter. Aber es klang einfach besser. =)
George erzählte mir dann beiläufig, dass er eine Freundin hätte, die hier Walbesichtigungen veranstalte und dass sie uns eingeladen hätte und wir jetzt eine Walbesichtigung machen würden. Jeder der mich kennt kann sich vorstellen, dass ich vor Glück fast geplatzt bin. Eine Walbesichtigung! Ich! In Argentinien! Ein Traum! =)
Um viertel nach drei bestiegen wir dann in Rettungswesten das Boot. Ich hab mich gefühlt wie ein Schneemann, mit meiner Daunenjacke und darüber noch die Rettungsweste. Aber mir konnte nichts die Stimmung trüben.
Und dann ging es rauf aufs offene Meer. Uns wurde vorher schon gesagt, man müsse Geduld haben, es wären schließlich freilebende Tiere, aber wir mussten gar nicht lange warten. Schon bald fiel uns die Wasserfontäne eines Wales ins Auge. Und sobald das Boot näher heran getuckert war begann das Feuerwerk an Fotoauslösern. Ich selbst habe auch fleißig mitgemacht, das Problem bei Walen ist nur, dass man auf den Auslöser drückt wenn sie auftauchen und wenn die Kamera auslöst sie schon verschwunden sind. Also habe ich viel Meer auf meinen Bildern, ich muss gleich noch einmal in Ruhe aussortieren. Und es war einfach gigantisch. Genial. Wunderschön. Beeindruckend. Faszinierend. Großartig. Atemberaubend. Und doch ohne Worte.
Wenn einer dieser Meeresriesen trotz seiner Körpergröße elegant und grazil aus dem Meer wirbelt, im Spiel mit seinen Kumpanen mit den Flossen wackelt oder nur einen Meter an dem Boot vorbeischwimmt gibt es für dich keinen Gedanken mehr. Das Auslöserfeuerwerk verstummt in deinen Ohren, du bist fixiert auf diese Wunder, auf dieses traumhafte Wesen. Ich konnte noch geistesgegenwärtig auf den Auslöser drücken. Aber gesehen habe ich nicht die Kamera in meiner Hand, nicht die Köpfe in meinem Bild, nein, es gab nur die Wale in ihrem Element- dem Meer.
Und dann war die Tour vorbei. Wir waren wieder an Land. Und ich habe meine Mamá und George umarmt und ihnen aus tiefstem Herzen "Danke" gesagt. Für einen der tollsten Tage meines bisherigen Lebens. Für eine der tollsten Erfahrungen meines Lebens. Für diese unbeschrieblichen Augenblicke. Dafür, dass sie mir einen lang gehegten Traum erfüllt haben. Ein Erlebnis, das mich vor Glück platzen ließ.
Die Steilküste

Ein Wal

Noch einer, diemals der Kopf

Da springt er!!!

Soffi und Ich

Die Wale vor unserem Boot

Das Meer gegen Abend

Gegen halb sechs waren wir dann wieder auf dem Weg nach Trelew, diesmal auf betonierter Straße. Und immer noch war für mich das Erlebte präsent. Vor meinem geistigen Auge wirbelten die Wale durch die Luft, schlugen Saltos und sprühten überschwänglich Wasserfontänen.
Wieder zurück im trauten Heim wurden Soffi und ich von meinem Papá abgeholt, um nach Playa Unión zu fahren. Dort haben wir dann lecker zu Abend gegessen, Avatar geguckt (im Kino und mit 3D immer noch am besten xD) und ich hab mich dann zwei weitere Filme später auch ins Bett aufgemacht. Die anderen waren schon im Reich der Träume versunken, als ich mich so leise wie möglich ins Bett stahl. Und dann übermannte auch mich der Schlaf, doch nicht bevor ich noch einen letzten seligen Gedanken an meinen Ausflug und die Wale hatte. Doch kaum war dieser Gedanke gedacht, fingen mich die sanften Arme der Nacht ein und schaukelten mich in den Schlaf.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Toast im Bett

So ich nutze meine neu gewonnene Freiheit um ein bisschen meinen Blog zu füttern. Obwohl ich darauf auch hätte verzichten können. Ich hab nämlich Bauchschmerzen..ganz  merkwürdige Bauchschmerzen. Sie kommen und gehen und zwischendurch bleibt nur ein Krankheitsgefühl in der Magenwelt dass der Übelkeit gefährlich nahe kommt. Und das mich dazu gebracht hat heute zum Frühstück gar nichts und zum Mittagessen nur zwei Scheiben Toast zu essen. Ach ja und dass mir die Schule heute verwehrt hat. Gut, darüber war ich nicht so unglücklich, aber eigentlich gehe ich hier ja gerne zur Schule.
Naja. Also ein Tag im Bett. Mit Kamillentee und Schlaf. Was soll man machen?
Gestern war ja erstmal Feiertag. Que los cumplas feliz Trelew!! Meine kleinere Schwester wusste erstmal überhaupt nicht warum sie gestern nicht in die Schule musste. Man sieht also wie Feiertag-überladen das Jahr hier ist. xD Es waren auch alle Geschäfte geöffnet und viele mussten arbeiten. Meine Familie konnte schön ausschlafen und dann sich um etwa 14 Uhr zum Mittagessen einfinden. Meine abuela experimentiert gerade ein bisschen mit "tartas" (man kann es sich wie eine Quiche oder eine Art herzhaften Kuchen vorstellen) herum und deshalb hatten wir gestern den ganzen Tag tartas in allen Variationen. Ich fands lecker und hab sie ermutigt damit fortzufahren. Sehr zur Erheiterung meiner Familie. xD
Dennoch hatte ich gestern einen kleinen Durchhänger. Zum ersten habe ich einen Brief von meiner geliebten deutschen Omi erhalten, was natürlich wunderschön ist, aber am Ende hatte ich feuchte Äuglein weil ich dann doch Deutschland leicht vermisse. Ich will nicht zurück, Argentinien ist unglaublich, aber Deutschland ist nun mal meine Heimat. Und dann folgte noch eine Karte von Isa aus den USA, das gleiche in grün. Ich hab mich einfach nicht gut gefühlt.
Gegen fünf bin ich dann zum Haus von Luis, einem Freund. Ich hatte ihn schon vorsorglich gefragt ob ich denn um fünf kommen sollte oder lieber erst um halb sechs (die argentinische Verspätung wohlwislich eingeplant). Doch er hat mir versichert fünf wäre gut, er wäre einer der wenigen unpünktlichen Argentinier und wir würden dann eben gemeinsam warten. Die anderen kamen auch wirklich erst um halb sechs. xD Also haben wir dann gemeinsam Mate getrunken und Facturas gegessen und uns unterhalten. Und aufeinmal ging es mir wieder gut. "Wenn Freunde aus einem schlechten tag, einen guten Tag machen." Das fiel mir ganz spontan ein. Denn es stimmt.
Gegen acht hat mich dann eine Freundin (respektive ihre Auto fahrende Mutter xD) noch nach Hause gebracht, es regnete mittlerweile in Strömen und meine Pläne nach Hause zu laufen hatte ich dann recht schnell wieder verworfen.
Kaum an der Haustür des trauten Heims angelangt (in meinem Kopf hatte ich die Vorstellung eines warmen Toasts mit Dulce de leche) kamen mir meine Mama, ein sehr guter Freund von ihr (sein Name ist george ich war schon mal in seinem Haus und er spricht hartnäckig Englisch mit mir um sich zu üben, ich antworte einfach hartnäckig in Spanisch um mich zu üben xD) und Vicky entgegen, fragten mich etwas in Spanisch, meinten dann aber einfach "veni" und haben mich zum Auto geschleppt. xD Im Auto wurde mir dann erklärt dass es zu einer Modenshow zu Ehren des Geburtstages unserer geliebten Stadt ginge. Sie hätten keine Ahnung was sie zu erwarten hätten aber es würde schon lustig werden.
Das war es dann eigentlich auch. Die Mode war extra für den Geburtstag entworfen und war deshalb eine einheimische-Ureinwohner Kollektion. Mit viel Wolle. Etwas speziell aber nicht schlecht. Die Models waren größtenteils auf der Straße gecastet, was jetzt kein Problem war, aber dazu führte dass ich mich vor Lachen weggeschmissen habe, als ein wirklich demotivierter Jugendlicher mit einem nicht sehr erfreuten Gesichtsausdruck und hängenden Schultern über den Laufsteg schlurfte. xD
Ein Fest für die Sinne. xD
Um halb zehn war dann auch das letzte Wollkleid präsentiert worden, sodass wir uns wieder nach Hause aufgemacht haben. Dort erwartete die hungrige There eine erneute tarta, diesmal mit Mais und Gemüse. Lecker Schmecker. xD
So langsam drehen sich die Verhältnisse, während ich anfangs noch eindeutig die erste war, die ins Bett gegangen ist, tendiere ich mittlerweile zur letzten. Man gewöhnt sich eben an alles. Und ein Gespräch mit meiner allerliebsten Mara will ich doch nicht missen. =) :-*
Allerbeste Grüße an alle, diesmal ganz besonders an meine wunderbare Omi, meine wunderbaren Eltern, meinen tollen Brudi (dem man einfach alles erzählen kann xD), an meine Lieblingstante mit meiner Lieblingscousine, meinen Patenonkel und seine Familie und überhaupt an alle die meinen Blog so lieb und treu verfolgen. =)

Dienstag, 19. Oktober 2010

Und noch ein Feiertag

Ich hab mich jetzt dazu durchgerungen wieder etwas zu schreiben. =) Mein Problem ist nämlich dass sich für mich so vieles schon normalisiert hat, dass ich nicht mehr den unglaublich großen Drang habe es zu erzählen. Aber dann denke ich an all diejenigen, die den blog lesen und ich reiße mich zusammen und schreib ein paar Zeilen. =)
Das Wochenende war wirklich unglaublich toll, das beste bisher. Der Samstag war sehr schön warm, satte dreißig Grad, allerdings mit Wind, sodass es gegen Abend doch frisch wurde. Alllerdings konnte man sich gut in Bikinioberteil und kurzer Hose im Innenhof sonnen. Was dann auch die gesamte weibliche Belegschaft gemacht hat. Guille war am Starnd, kitesurfen. Später am Tag bin ich dann mit meiner abuela, meiner mama und meinen Schwestern in das schöne Städtchen Gaiman gefahren, dass zwar sehr klein und ruhig aber wirklich malerisch ist. Gaiman ist ürbigens eine walisische Stadt. Und mir gefiel sie wirklich gut, weil sie eine kleine grüne oase mitten in der Wüste ist. Auf dem Weg dorthin sind wir sogar durch ein bisschen Wald und an Wiesen vorbeigefahren. Das alles vor der Kulisse einiger Hügel, dem strahlend blauen argentinischen Himmel und der freundlich scheinenden Sonne: wundervoll!
Am Abend war ich dann auf  dem 17. Geburtstag einer meiner besten Freundinnen hier. Zuerst trifft man sich im Haus und feiert im Quincho (einer Art Garage, die fast jedes Hasu hier besitzt, in der Asado-Ofen und ein großer Tisch stehen). Und natürlich haben wir um zwölf alle ein Ständchen geschmettert. Dann wurde noch fleißig zu Cumbia und Reggaeton getanzt, bisher schlug jeder Versuch hier elektronische Musik zu etablieren fehl. Ich werde gefragt was man in Deutschland spielt, ich spiele was vor und nach dreißig Sekunden dröhnt wieder Cumbia durch das Gemäuer. xD So geht das immer. xD Denn nur wenige hier können etwas mit der europäischen Musik anfangen.
Was soll et, pfleg ich da zu sagen.
Um halb drei ging es dann in versammelter Runde in die Disko. Das war mal wieder super, ich bin einfach im richtigen Land für mich. =) Es war einfach nur toll. Vor allem weil ich mit allen schon vertrauter bin, man kennt sich schon besser, ich kann schon besser sprechen, was natürlich gut für eine Unterhaltung ist und ich hab mich wirklich wie unter Freunden gefühlt. So in eine Gruppe integriert zu sein und das nur nach knapp zwei Monaten ist schon großartig. =)
Ich bin dan "wie immer" um sechs Uhr nach Hause gekommen, diesmal war es aber schon hell was in zweierlei Hinsicht toll war: Erstens bin ich bisher noch nie im Hellen nach Hause gekommen und zweitens war es ein erneuter Beweis wie weit der Frühling schon vorangeschritten ist, dass die Tage immer länger werden.
Der Sonntag war "Dia de la madre"; der Muttertag. Ich habe mich extra nach sechs Stunden Schlaf aufgerappelt, weil der Muttertag hier sehr wichtig ist und deshalb ein Teil meiner Familie zu Besuch kam. Ich habe so viele Empanadas (selbstgemacht von meiner allerliebsten abuela) gegessen, dass ich mich am Ende selbst wie eine gefühlt habe. xD Und dann gabs auch noch Torte...Ich lag völlig fertig und vollgegessen auf der Couch. Nur damit ihr seht dass Essen Arbeit ist. xD Am Abend habe ich dann noch zwei Stunden mit meinem Brüderlein im fernen Afrika telefoniert und bin dann schon zeitig in die Heia gegangen.
Der Montag war diesmal sehr anstrengend, ich hatte erst eine STunde Training bei meinem kubanischen Meistertrainer und danach noch Sportunterricht. Ein Fest. Vor allem wenn man nochmal anfangen soll sich zu bewegen wenn man schon einmal kalt geworden ist und eigentlich bereit für die Dusche wäre.
Abends war dann wieder Rotary, diesmal waren wir nur sehr wenige (zehn) und deshalb war die Versammlung mehr eine große lustige Unterhaltung. Und es gab Pizza in allen Formen und Farben und zum Nachtisch warme, mit Dulce de Leche gefüllte Pancakes. Mjamm schleck schmatz.
Gut dass ich trainiere. xD
Obwohl mir der Gedanke kam, dass es eigentlich erst mal wurscht ist, ich muss das hier genießen und dazu zählt nun mal auch das Essen. =) Solange ich nicht zur so einer dicken, "walkenden" und armen Joggern den Weg versperrenden Mattka werde ist doch alles gut. (Walker habe ich ihr übrigens zwar gesehen, aber keine der Marke "dicke Schnecke geht spazieren"- ein Paradies xD)
Um halb zwölf war ich dann wieder zu Hause, aber ich habe noch anderthalb Stunden mit meiner so tollen Freundin Isa telefoniert, die momentan einen Schüleraustasusch in den USA macht geschrieben und war dem entsprechend später im Bett. Aber was solls, sie ist das wert. =)
Und ich hatte heute die ersten drei Stunden Ausfall. Auch nicht schlecht. Heute habe ich noch ein Pläuschchen mit meinen daheim gebliebenen Eltern gehalten, dann bin ich wieder zur Leichtathletik, was bei 30 Grad, einer leichten Brise, Sonne und dem blauen Himmel einfach nur super war! Und das wirklich ganz ironiefrei. Ein wunderschöner Tag für Sport.
Morgen ist mal wieder frei, denn am 20. Oktober ist der Geburtstag der Stadt Trelew. Also schön ausschlafen und vielleicht zum Strand fahren. Die Argentinier haben wirklich eine ausgefeilte Strategie um der Arbeit und der Schule fernzubleiben. Am besten ist ja das: am 13. Dezember gibt es einen erneuten Feiertag. Und warum? Weil an diesem seligen Tag das Öl vor der argentinischen Küste entdeckt wurde. Als man mir das erzählt hat konnte ich mich wirklich nur mühsam beherrschen. xD Das heißt: am Ende konnte ich es nicht mehr. =)
So das waren erstmal wieder ein paar Informatiönchen, ganz liebe Grüße nach überall in der Welt

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Que los cumplas feliz...

Tengo sueno. Tengo mucho sueno.
Heißt so viel wie: Ich muss dringend ins Bett. Denn die letzten Tage waren zwar sehr schön, aber auch sehr lang. Da kommt zu einem das tägliche Leichtathletiktraining, das zwar super ist, aber eben schlaucht. Zum anderen kommen bestimmte Ereignisse, die den normalen Tagesablauf nachhaltig beeinflussen.
Aber von vorn. Das Wochenende war nicht besonders spektakulär, am Freitag war ich bei Freunden, am Samstag im Haus eines Freundes eine kleine Joda (Party) feiern, nach der ich sogar zu sechst Truco spielen kann  (Truco ist eine Kartenspiel, das man gut als Nationalspiel bezeichnen kann. Es macht wirklich Spaß, ist aber nicht ganz unkompliziert. Wer Lust hat kann es ja mal bei Wikipedia eingeben.) und am Sonntag, an dem es wundervolle, sommerliche 30 Grad waren bin ich an den Strand gefahren. Das war allerdings nicht das Highlight, erstens war ich müde und zweitens war keiner meiner Freunde am Strand, sodass ich mit meiner 14.jährigen Schwester mitgegangen bin. Der es allerdings egal war ob ich mich wohl gefühlt habe oder nicht. Man konnte glaub ich sehen, dass ich nicht sehr glücklich war, aber anstatt wenigstens einen klitzekleinen Versuch zu unternehmen mich etwas einzubinden, hat sie mich einfach ignoriert. Kein schönes Gefühl. Natürlich ist so ein Austauschschüler auch mal anstrengend, aber da muss man eben durch. Ich wünsche ihr wirklich nicht, dass sie wenn sie mal einen Austausch machen sollte so von ihrer Gastschwester behandelt wird.
Nun zu den schönen Seiten des Lebens. Am Montag war Feiertag, was ausschlafen bedeutet hat. Man beachte, dass der eigentliche Feiertag der 12. Oktober ist. Aber da es ja so unpraktisch ist am Montag zur Schule oder zur Arbeit zu gehen und am Dienstag nicht, wurde der Feiertag einfach mal ganz locker flockig auf Montag verschoben. Wir denken eben praktisch! =) So bin ich am "Dia de la raza", der auch gleichzeitig mein Geburtstag war um sechs Uhr nach fünf Stunden Schlaf aufgestanden. Denn ich bin erst um eins ins Bett. Erstens weil mir ein paar argentinische Freunde noch um zwölf gratulieren wollten. Ich glaub die waren aufgeregter als ich. xD Ich hab mich dann etwas wie an Silvester gefühlt: Noch zehn Minuten..noch fünf Minuten xD
Und zweitens weil mein Brüderlein in Afrika, der das tollste Brüderlein der Welt ist sich um drei Uhr nachts einen Wecker gestellt hat um mir um zwölf ein Ständchen zu singen und mir zu gratulieren. Ich fand das unglaublich toll und war wirklich richtig glücklich. Dann hat mir natürlich noch meine Familie hier gratuliert und mir schon mal mein Geschenk überreicht. Und zwar haben sie mir eine Uhr geschenkt, damit ich mich immer daran erinnern kann, meinen 16. Geburtstag in Argentinien gefeiert zu haben. Und da standen mir dann wirklich die Tränen in den Äuglein und ich hab alle ganz fest umarmt und gedrückt, tausendmal "Muchas Gracias" gesagt, was dann wieder der Familie unangenehm war und diesen Moment genossen.
Danach habe ich eben mit meinem gelibeten Bruder telefoniert und bin dann, nachdem ich noch das Geschenk von meinen deutschen Eltern und einer meiner besten deutschen Freundinnen Hanna (und wieder einmal war ich gerührt, ich liebe euch) ausgepackt hatte in die Heia.
Am Morgen in der Schule wussten natürlich erst mal nur wenige von meinem Geburtstag, doch sobald sich rumsprach, dass "la alemana" Geburtstag hatte, wurde ich mit Glückwünschen überhäuft. Der Höhepunkt kam, als die Dirketorin erzähölte, dass jemand, der aus einem fernen Land käme heute Geburtstag hätte. Normlaerweise wird nur geklatscht, ich aber bekam ein lautes "Que los cumplas feliz..." (die spanische Version von Happy Birthday to you) gesungen und danach einen frenetischen Applaus, der von Pfiffen und Jubel begleitet wurde. Das war wirklich toll.=) Der Schultag an sich verlief eher ruhig, ich hab Uno gespielt, ein Theaterstück zum Feiertag gesehen und hatte eine Stunde Ausfall.
Zu Hause hatte ich dann erstmal ein leckeres Mittagessen mit von meiner allerliebsten abuela gemachten Pizza, die einfach unschlagbar ist und danach habe ich mich der lieben Glückwunschmails, meiner Geburtstagseinträge auf Facebook (am Ende des Tages waren es 120 und ich kannte sogar alle xD) und einem telefonat mit meinen Eltern in Deutschland gewidmet. Ich glaube für sie war es fast schwerer als für mich.=) Es war zwar seltsam so ohne deutsche Familie und Freunde zu feiern, aber dafür hatte ich ja die argentinische Familie und die argentinischen Freunde.
Meine wundervolle argentinische Mama ist dann irgendwann Einkaufen gefahren, ich wünschte sie hätte mir das gesagt, dann wäre ich selbstverständlich mitgekommen, aber so kam sie einfach mit einem voll beladenen Auto zurück. Voll beladen mit Süßigkeiten, Getränken und einer großartigen Dulce de Leche Torte. Als ich gefragt habe, warum mir denn niemand was gesagt hätte als sie einkaufen gefahren ist wurde mir erklärt ich hätte doch Geburtstag und ich wäre ein Kind der Familie, also würde ich auch so behandelt wie eines. Und wieder kam "Muchas Gracias, muchas Gracias", einige dicke Umarmungen und meine abuela und meine Mama waren ganz verwirrt, weil sie gar nicht wussten wofür ich mich denn nun bedanken würde und als ich gesagt habe "für alles" haben sie gelacht und mich umarmt. xD
Gegen sechs kamen dann ein paar Freunde, ich hatte nur die engsten eingeladen, deshalb waren wir dann zu sechst, außerdem kamen noch einer meiner Onkel mit seiner Familie, eine Tante mit ihrem Sohn und meine zweiten Gasteltern mit Fede. Also waren wir eine hübsche Runde und es war ein wirklich schöner Abend.
Ich habe zu meiner Überraschung und großen Freude sogar recht viele Geschenke bekommen (die Freude nicht weil es viele waren sondern weil sie da waren xD)bei denen sich aber wieder die Unterschiede der Kulturen gezeigt haben. In Deutschland bekommst du etwas wie Duschgel oder ein Parfüm, hier bekommst du aber wirklich viele Anziehsachen geschenkt. Darüber habe ich mich schon einmal gewundert, aber ich habe tolle Sachen geschenkt bekommen, die sich hervorragend zum Weggehen eignen. xD Und wieder habe ich meine Familie erstaunt, weil ich jedes Geschenk in Ruhe ausgepackt und zur Genüge bewundert habe, anstatt es aufzureißen einmal toll zu rufen und das nächste zu greifen. xD
Fede, Anita, ich, Pri, Fer, Luis

Mein Cousin Lucas, Fede, Soffi, ich, Vicky

meine abuela, ich und meine Mama

meine Gasteltern der zweiten Familie und ich

Guille, ich und Carlito

ich und die Torte xD

Und plötzlich hatte ein wundervoller Tag schon sein Ende gefunden. Ich kann sagen, dass es einer der schönsten Geburtstage meines Lebens war und immer in meiner Erinnerung bleiben wird und ich allen, die in welcher Form auch immer an mich gedacht haben so dankbar bin, sie haben dafür gesorgt das der Tag so schön geworden ist.
Einen glorreichen Abschluss fand dann der Tag in der Rettung des ersten chilenischen Minenarbeiters. Damit kommen wir zu dem zweiten Grund meines Schlafdefizits. Denn hier haben fast alle Fernsehsender auf das chilenische Fernsehen umgeschaltet, das die ganze Zeit die Rettungsaktion live übertragen hat. So saß ich um halb eins in der Nacht mir fast meiner ganzen Familie vor dem Fernseher um den ersten Minenarbeiter zu bejubeln. Und schon 22 Stunden später haben wir gemeinsam den letzten bejubelt. Es war wirklich ein tolles Gefühl so nah an den Geschehnissen zu sein und alles sozusagen "live" mitzuerleben.
Also schon wieder nur fünf Stunden Schlaf. Aber es hat sich gelohnt. xD
Und gestern hat dann wieder mein Training angefangen, das sich jetzt auf "tägliches Training" ausgeweitet hat. ich komme völlig zerschlagen nach Hause aber es macht mich einfach glücklich. Pures Glück!
So glücklich schließe ich jetzt den Post ab, sage noch einmal wie toll meine Geburtstag war, danke noch einmal allen, die den Tag so toll gemacht haben und gehe ins Bettchen. Also bald. In naher Zukunft. Hoffe ich. xD

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Der Wind der Wind, das himmlische Kind

Seit Sonntag-Nachmittag bin ich zurück von meinem ersten Rotary-Treffen in Comodoro Rivadavia. Allerdings hatte ich noch Altlasten zu bewältigen (Trimesterreport), die leider Vorrang vor dem Blogeintrag hatten.=)
Aber jetzt.
Alles fing an einem kühlen Frühlingstag an. Der Wind blies durch die Stadt und die Sonne blickte nur schwach durch die Wolken. Und ich saß für sechs Stunden in einem sehr komfortablen Reisebus. Ich muss sagen, bei Reisebussen hatte ich mir so ein klappriges Teil vorgestellt...was einem so bei Argentinien in den Sinn kommt. ;) Aber der Reisebus war bequemer als in Deutschland. Viel Beinfreiheit, die Sitze fast waagerecht verstellbar und mit Frühstück und Filmen! Toll xD
Zur Vorsicht hatte ich aber nochmal schnell einen Kiosk gestürmt und mich mit Alfajeros und Keksen eingedeckt. Gut was heißt schnell. Die Verkäufer hier sind die Ruhe selbst. Wer es eilig hat, hat eben Pech. xD
Neben mir saß Emma, das wirklich sympathische und lustige Mädchen aus Kanada, mit dem ich mich sehr sehr gut verstanden habe.  Bei einer kurzen Mittagspause an einem Busbahnhof irgendwo mitten in der Wüste (Die Landschaft hat sich in sechs Stunden Fahrt bis auf ein paar Schafe nicht verändert) haben wir dann auch einige der anderen Austauschschüler getroffen, die schon unterschiedlich lange mitgefahren waren und oben gesessen hatten.
Und dann waren wir in Comodoro. Die Stadt ist sehr viel größer als Trelew, aber meiner Meinung nach auch weniger schön. Ich hab es meiner Familie mit den Worten "grau und groß" beschrieben. =)
Wir wurden von Rotariern am Busbahnhof abgeholt und zum Rotary-Hauptquartier gefahren. Denn hier hat jeder Rotary-Club sein eigenes Haus. Unsere Betreuer hießen Sheila Walsh und Ramiro Cuestas und sind während unseres Austauschjahres unsere Betreuer und Ansprechpartner. =)
Im Rotary-Haus waren dann irgendwann alle zusammen. Alle heißt 29 Austauschschüler. Davon war fast die Hälfte deutsch.=) Die andere Hälfte bestand aus mehreren Franzosen, zwei Belgiern, zwei Dänen, einer Estin, einer Holländerin, einer Kanadierin, einer Schweizerin und einer US-Amerikanerin. So wurde sich ungefähr viersprachig unterhalten: deutsch, französisch, englisch und spanisch.
Dieses Gefühl der Internationalität ist super!=) Auch wenn es eben sehr europäisch war, aber welcher Brasilianer will schon nach Argentinien? =)
Wir waren alle in Gastfamilien untergebracht und ich habe mir zu meiner großen Freude mit Birgit, einer Deutschen die ich schon vom Flug nach Argentinien kannte und mit der ich mir auch das Hotelzimmer in Buenos Aires geteilt habe meine Gastfamilie für vier Tage geteilt. Und wir wurden aufgenommen wie Familienmitglieder. Diese Familie war wirklich klasse und ich hoffe ich werde sie irgendwann noch einmal besuchen.=)
Das Programm bestand vor allem aus sogenannten Charlas, das bedeutet so viel wie Blehrungen oder Vorträge, von denen ich auch schon in der Schule allein in den vergangenen zwei Wochen drei über die Sicherheit in Autos hatte. Aber hier drehten sie sich um die Versicherung, einen kleinen Spanischkurs, die Rotary-Regeln und die Reisen. Ah die Reisen. Die Südreise, die durch ganz Patagonien führt startet am 09. November und ich freue mich schon wie wahnsinnig auf dieses Datum. Wale, Pinguine, Gletscher eine der schönsten Landschaften der Welt und die fast südlichste Satdt der Erde.
Ich kann es kaum erwarten.=) Und ich bin allen dankbar, die mir dieses Reise ermöglichen!
Am Samstag gab es dann eine Besichtigung der Stadt und der Umgebung. Dafür sind wir auf eine Art Berg gefahren, nach dessen Namen ich nochmal fragen muss, von dem man einen fantastischen Blick auf die Stadt und das türkisfarbene Meer hatte. Wunderschön! Dazu gab es noch eine ordentliche Portion Wind. In Deutschland wäre das Sturm. =) Manchmal hatte man das Gefühl weggeweht zu werden.=) Am Ende des Tages hatte ich Mühe mit meiner Bürste überhaupt ansatzweise durch das Haar zu kommen und sowohl in meinem gesicht wie auch in meiner Kleidung fand sich Erde, die der Wind als kleines Präsent mit sich getragen hatte. Tortzdem fand ich es ungaublich toll!!!
Leider konnte ich nicht wie die anderen die Seelöwen sehen, die aber nach Aussage der anderen auch sehr weit weg waren weil mich überraschender Weise starkes Nasenbluten erwischt hat. Sehr starkes Nasenbluten. Mit Hilfe des Windes hatte ich dann auch Blut auf einer Gesichtshälfte und an meinen Händen. Ich sah aus wie ein Attentäter.=) Deshalb bin ich dann mit Sheila zu ihr nach Hause gefahren um mich erstmal wieder sauber zu machen.=)
Gegessen haben wir übrigens jeden Tag in einem Restaurant namens "Cayo Cuco", das ausgezeichnetes Essen hatte. Leckerschmecker Spaßentdecker. xD
Wir Austauschschüler


Die Deutschen


Nachtisch!

Der Wind und ich

Comodoro

Das Meer

argentinisches Eis

Für Mara :P xD

Und dann war es schon Sonntag. Und ich saß wieder im Bus. Den größten Teil der Zeit haben alle geschlafen, so ein Wochenende macht eben, so toll es auch war, schön müde.=)
Ich hab natürlich gedacht es wäre immer noch so kühl in Trelew und bin schön eingemummelt aus dem Bus gestiegen- wo ich fast einen Hitzeschlag bekommen habe. Gut, das ist maßlos übertrieben, aber es waren sicherlich gute 23 Grad. Es war wirklich schön warm.=) Am Nachmittag bin ich dann noch mit meiner Familie auf den Geburtstag meines jetzt siebenjährigen Cousins gegangen. Es war wirklich schön, vor allem weil der Geburtstag mal wieder mit der ganzen Familie gefeiert wurde, die mir jetzt schon so vertraut ist. Und später habe ich dann sogar noch zur grenzenlosen Begeisterung meines 12-jährigen Cousins Tomas Fußball mit meinen Cousins und Geschwistern gespielt. Es war wirklichh toll! =)
nd die guten Nachrichten hören immer noch nicht auf. Ich habe jetzt mit Leichathletik angefangen. Endlich Sport! Und wenn, dann bitte richtig. =) Mein kubanischer Trainer meinte bevor er mich zum Sprinten trieb: "Du musst keinen Weltmeistertitel gewinnen. Also musst du schon, aber nicht heute."=)
Und ich fange jetzt erst mal "suave" an...seiner Meinung nach "suave". Dreimal die Woche Training, später vier-oder fünfmal. Ich soll hier wohl Spitzensprotlerin werden.=) Mir soll es recht sein. xD Ich bin so froh mich bewegen zu können und endlich einen Tagesinhalt zu haben, der über Schule hinausgeht!=)
Ich werde mich bald wieder melden und mein Training und den Sportplatz, der sich deutlich von denen in Deutschland unterscheidet, beschreiben. =)
Ich möchte noch ganz herzlich die Arbeitskolleginnen meiner Mami grüßen, sie wissen schon warum.=)
Und mein Omilein, das einfach das beste Omilein auf der Welt ist! =)
Un besote grande