Nicht erschrecken, ich sitze gerade in einem Hotel in Buenos Aires. Die Tatsache, das es Internet gibt hat uns alle aufgeweckt.=)
Bevor ich ins Detail gehe möchte ich noch dem letzten Post nachtragen, dass die Abschlussparty absolut genial war, die Musik war schön laut, die Stimmung super, danke an alle, die da waren!=)
Gestern, am Donnerstag bin ich mit meinen Eltern nach Frankfurt gefahren. Meine Gastschwester musste leider aufgrund von Magenbeschwerden zu Hause bleiben. Also waren wir nur zu dritt. Die erste Bewährungsprobe, meine Koffer alleine durch das Hotel zu ziehen war hart. Man unterschätzt 46 Kilo.=)
Dann hatten wir noch einen schönen Nachmittag bzw. Abend in Frankfurt mit einem köstlichen Abschiedsessen.
Heute morgen, am Freitag, den 20. August war relativ frühes Aufstehen angesagt. Die Koffer hatte ich schon am Vorabend abgeworfen, was alles am Freitag entspannter machte. Allerdings muss man auf dem Flughafen Hektik haben, also sind wir sehr schnell gegangen. Wraum weiß ich nicht genau, aber man will ja nicht zu spät kommen.=)
Und dann kam schon der Abschied. In einem Moment frühstückt man noch zusammen, im anderen steht man vor der Security. Vor einem Weg, den ich von da an alleine bestreiten musste. Der Abschied war sehr herzlich, aber ich muss gestehen ich war eher aufgeregt endlich losrennen zu dürfen, als mich mit dem Gedanken zu befassen meine Eltern für ein Jahr nicht mehr zu sehen.
Nach der Security fand ich auch gleich meine Rotary Gruppe, sehr schön an den Blazern zu erkennen. Gelobt sei der Erfinder dieser Idee!=)
Der Bär steppte nun eher nicht, alle waren zu sehr mit dem Gedanken an Aufbruch beschäftigt. Im Flugzeug landete ich in einer Fenster-Dreier-Reihe, der perfekte Platz neben zwei wunderbaren Menschen Leander und Nora.
Da steppte dann der Bär. Am Ende liefen uns Tränen vom Lachen die Wangen herunter. Doch vierzehn Stunden sind sehr lang und ich war froh, dass so viele Filme angeboten wurden, ich so tolle Sitznachbarn hatte und ein Buch bei mir war. Außerdem war der Kritzelblock für die Reise sehr unterhaltsam, danke Anna, Franzi, Lisa.
Die Versorgung mit Essen und Getränken war gut, wir hatten reichlich von allem.=)
Irgendwann nähert sich dann das Flugzeug auf dem Flugbildschirm Buenos Aires. Und dann tauchen unzählige Lichter auf. Ein Anblick, der atemberaubend war. Hinzufügen muss ich noch, dass ich jetzt viele Fotos von Brasilien aus dem Flugzeugfenster habe, aber über Argentinien hing leider eine dichte Wolkendecke.
Am Flughafen angelangt ging es dann durch die Passkontrolle. ich frag mich wirklich warum der Mann ständig etwas in seinen PC eingetippt hat, meinen Pass durchgeblättert hat und jede einzelne Seite meiner Dokumentenmappe genaustens inspiziert hat. Und dann wieder getippt hat. Momente, in denen man um die Einreise fürchtet. Was kann ein Stempel für ein erlösendes Geräusch sein.
Die Koffer kamen sehr zügig und Gottseidank waren auch meine beiden Koffer mit dabei.
Als die Gruppe wieder beisammen war verließen wir die Ankunftshalle. Zwei unserer Gruppenitglieder wurden gleich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen, sie bleiben mehr oder weniger direkt in Buenos Aires.
Und wir wurden von zwei lieben Argentiniern, die Deutsch sprachen in einen kleinen Bus verfrachtet und auf gings nach Buenos Aires. Die Eindrücke sind nicht zu beschreiben, es ist einfach anders. Und mir ist noch nicht klar dass ich jetzt in Argentinien bin, um hier zu leben.
Zu genaueren Details bin ich zu müde ich melode mich morgen nochmal, wenn ich in meiner neuen Heimat Trelew bin.
Alles Liebe aus Buenos Aires
Theresa
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